Herstellung von Nußwein (Aperitif, 16-17 % Vol. Alc.)

Die hier vorgestellte Präparation entstammt einer alten Sammlung von französischen Rezepten, wobei die Art und Weise der Zubereitung, wie sie hier beschrieben wird, aufgrund von Erfahrungen leicht modifiziert ist. Liebhaber von Aperitifen werden schnell entdecken, dass sich hier ein interessantes Experimentierfeld auftut und die Mühe der Herstellung letztendlich mit dem „guten Schluck“ (aber nicht unbedingt aus der Flasche!) belohnt wird.

Alle notwendigen Bestandteile sind relativ einfach erhältlich und es ist lediglich ein wenig Mut zur Tat erforderlich. Wer Freude an Likören oder Aperitifen jeglicher Art empfindet, sollte damit schon hinreichend Motivation besitzen, es einmal zu versuchen. Auch die Kreativität kommt dabei nicht zu kurz. Durch leichtes variieren der Ingredienzien lassen sich unterschiedliche Geschmacksnoten einstellen. Leider weiß man das aber immer erst hinterher, was jedoch kein Grund sein sollte, es nicht noch einmal zu versuchen. Und falsch machen kann man ohnehin nicht viel. Da es sich um ein Produkt des Geschmacks handelt, sollte man über gut oder schlecht nicht streiten, diskutieren ist jedoch erlaubt.

Als Leitmotiv könnte eventuell der lateinische Spruch hilfreich und unterstützend sein:

quidquid agis, prudenter agas et respice finem.
(Was du auch tust, tu's mit Überlegung und bedenke das Ende.)

... oder wie Sie dies auch interpretieren mögen.

Hinweis:
Wegen des nicht geringen manuellen Aufwandes sollte man vermeiden, Gebinde von weniger als 10 Litern herzustellen.


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